ASIATISCHER PFAU

Asiatische Pfauen leben in den Regenwäldern von Ostasien, Südostasien und Südasien. In Indien werden Pfauen sehr geschätzt, da sie die giftigen Kobras aus ihren Revieren vertreiben und vor Großkatzen warnen.

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KRONENKRANICH

Als Glücksbote und Wächter über die Gesundheit der Menschen und des Viehs wird der Kronenkranich in vielen Kulturen der Sahelzone südlich der Sahara verehrt und in Uganda sogar als Staatsemblem verwendet. Allerdings ist die derzeit auf etwa 40.000 geschätzte Weltpopulation des Kranichs in den zurückliegenden Jahren drastisch geschrumpft. (Text/Quelle: NABU) 


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FLAMINGO

Weltweit gibt es sechs Flamingoarten, von denen drei in Südamerika leben. Zu diesen zählt auch der Kubaflamingo, der auf den Karibischen Inseln, auf Yukatan, der Küste des nördlichen Südamerikas und den Galapagosinseln vorkommt. Hier leben die Vögel an Salzseen, Sümpfen und Lagunen. Kubaflamingos leben in großen Kolonien. Sie bringen rund 2 kg auf die Waage und sind etwa 1,20 m groß, wobei rund 50 cm ihrer Körpergröße auf die Beine entfallen. Die Männchen sind deutlich größer als die Weibchen. Charakteristisch sind neben den langen Beinen auch der gekrümmte Schnabel und die leuchtend rote Farbe ihres Gefieders. Diese verdanken die Tiere dem in ihrer Nahrung enthaltenen Farbstoff Carotin. Auf dem Speiseplan der Flamingos stehen Krebstiere, Mollusken, Insekten oder kleine Fische, die sie mit ihrem Schnabel aus dem Wasser fischen. (Text/Quelle: Zoo Rostock)

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SCHNEE-EULE

 

Wo leben Schnee-Eulen?

Schnee-Eulen leben nur auf der Nordhalbkugel: In Nordeuropa, Island, Kanada, Alaska, Sibirien und auf Grönland. Sie leben dort jeweils nur im äußersten Norden, in der Nähe des Polarkreises.

Ihr südlichstes Verbreitungsgebiet sind die Gebirge Norwegens. Auf der arktischen Insel Spitzbergen kommen sie jedoch nicht vor, weil es dort keine Lemminge gibt - und Lemminge sind die Hauptbeute der Tiere.

Schnee-Eulen leben in der Tundra oberhalb der Baumgrenze, dort, wo es Moor gibt. Im Winter bevorzugen sie Regionen, in denen der Wind den Schnee weg weht.

Zum Brüten gehen sie in Gebiete, in denen im Frühjahr schnell der Schnee schmilzt. Sie bewohnen Lebensräume von Meereshöhe bis in 1500 Meter Höhe.
(Text/Quelle: Steckbrief: Schneeeule - Wissen - SWR Kindernetz

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BARTKAUZ

Der schwarze Fleck unterhalb des Schnabels brachte dem Bartkauz seinen Namen ein. Ausgewachsene Tiere haben etwa 70 Zentimeter Körperlänge und 1,50 Meter Spannweite. Mit 1400 Gramm sind die Weibchen etwas schwerer als die Männchen. 

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PAPUAHORNVÖGEL

 

Der Papuahornvogel lebt einzelgängerisch, paarweise oder in kleinen Trupps. Es ruhen jedoch gelegentlich mehrere hundert Vögel dieser Art an gemeinschaftlichen nächtlichen Ruheplätzen und in den frühen Morgenstunden ist gelegentlich zu beobachten, dass bis zu 45 Individuen gemeinsam diese nächtlichen Ruheplätze verlasen.

Der Papuahornvogel lebt überwiegend von Früchten, er wurde aber bereits dabei beobachtet, wie er an einem Strand Krebse fing.

Die Fortpflanzungsbiologie des Papuahornvogels ist nicht abschließend untersucht. Wie für Nashornvögel typisch ist er jedoch ein Höhlenbrüter, der in Baumhöhlen nistet.
(Text/Quelle: WIKIPEDIA) 

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WALDRAPP 

Der Waldrapp ist ein Zugvogel, der bis ins 17. Jhdt. auch in Mitteleuropa heimisch war und dort durch Überjagung verschwand. Heute zählt er zu den am stärksten bedrohten Vogelarten weltweit. Im Rahmen eines EU Projektes (LIFE+ Biodiversity) mit Partnern aus Österreich, Italien und Deutschland soll der Waldrapp in Europa wieder angesiedelt werden. (Quelle: waldrapp.eu)

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MARABU

Der Marabu (Leptoptilos crumeniferus) ist eine in Afrika vorkommende Vogelart aus der Familie der Störche (Ciconiidae). Der Marabu ist im subsaharischen Afrika beheimatet. Auf Grund seiner Anpassungsfähigkeit ist er stellenweise recht häufig und als Abfall- und Unratbeseitiger in menschlichen Siedlungen gern gesehen. 

Da diese Vögel als Aas- und Schädlingsvertilger äußerst nützlich sind, liegt es im Interesse der Menschen, sie vor Verfolgung möglichst gut zu schützen. Ihrer weichen Unterschwanzdecken des Brutgefieders wegen, die in der Modeindustrie und seit jeher in der Kriminalistik Verwendung finden, sind diese Vögel in manchen Gegenden stark bejagt und gefährdet.

Noch heute werden zur Sichtbarmachung eines Fingerabdrucks bei Tatortaufnahmen der Kriminalpolizei diese Federn verwendet. Mittels der Federn wird Rußpulver auf den möglichen Spurenträger aufgetragen. Die Federn ermöglichen einen schonenden Auftrag des Pulvers, so dass Rußspuren in den abgedrückten Papillarleisten hängen bleiben.
(Text/Quelle: WIKIPEDIA)

BARTGEIER

 

Luchs und Wolf sind schon zurück, und seit fast zwei Jahren streift wieder heimlich ein Braunbär durch die bayerischen Alpen. Mehr als 100 Jahre nach seiner Ausrottung soll neben diesen »großen Drei« der europäischen Beutegreifer auch der größte europäische Greifvogel in die alte Heimat zurückkehren: der Bartgeier. Nach erfolgreichen Wiederansiedlungsprogrammen in den Pyrenäen und Teilen der Alpen wollen Vogelschützer im Nationalpark Berchtesgaden bereits in wenigen Wochen die ersten Geier zurück in den Himmel über Bayern bringen.


Wenn alles klappt, wird nicht nur Deutschlands Tierwelt um eine spektakuläre Art reicher. Das größere Ziel des auf insgesamt zehn Jahre angelegten Projekts ist es, eine stabile Population der durch Menschenhand ausgerotteten Knochenfresser in den Ostalpen zu schaffen. Das soll die natürliche Wiederbesiedlung weiterer ehemaliger Brutgebiete befördern. »Unsere Vision ist die Wiederherstellung eines kontinuierlichen Verbreitungsgebiets von Marokko über Spanien, Frankreich und den gesamten Alpenbogen auf den Balkan und weiter über die Türkei bis Zentralsasien«, sagt Norbert Schäffer. Der Biologe ist Vizepräsident der Vulture Conservation Foundation (VCF), eines internationalen Zusammenschlusses von Geierspezialisten. »Für den Lückenschluss brauchen wir die Ostalpen als Brückenkopf«, erläutert Schäffer, der als Vorsitzender des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) in Bayern einer der Initiatoren des Vorhabens ist.

Nach einigen coronabedingten Verzögerungen im vergangenen Jahr liefen die Vorbereitungen nun »wie ein Uhrwerk«, berichtet Schäffer im Gespräch mit »Spektrum.de«. Die Felsnische für die Auswilderung sei bereits von Fachleuten ausgesucht und hergerichtet worden, das Personal für Überwachung und Fütterung der nach dem Aussetzen zunächst noch nicht flugfähigen Jungvögel werde gerade eingestellt. »Die große Unbekannte bleiben die Vögel selbst«, sagt Schäffer.
(Text/Quelle: Artikel von Thomas Krumenacker / SPEKTRUM.de / März 2021)