AFRIKANISCHER LÖWE
Einst erstreckte sich das Verbreitungsgebiet der Löwen von Afrika über Südwestasien bis nach Europa im Westen und Indien und Pakistan im Osten. Nachdem sie im Altertum hemmungslos gejagt und zu Tausenden gefangen wurden, verschwanden sie nach und nach. Im 13. Jahrhundert waren Löwen im östlichen Mittelmeerraum ausgerottet, 500 Jahre später verschwanden sie aus dem Irak, Iran und aus Pakistan. Der letzte saudi-arabische Löwe wurde 1923 getötet. Bis heute haben Löwen 85 Prozent ihres ursprünglichen Verbreitungsgebietes verloren. Bis auf eine winzige Restpopulation im Südwesten Indiens gibt es Löwen nur noch auf dem afrikanischen Kontinent. Ihre Zahl ist auf unter 30.000 gesunken.
Der Verlust ihrer Lebensräume ist nach wie vor die größte Gefahr für die verbliebenen Löwen. Menschen ziehen in die Gebiete, in denen Löwen leben, ihre Haustiere verdrängen die natürlichen Beutetiere der Löwen wie Gazellen und Zebras. Greifen Löwen Haustiere an, führt das zu ihrer Verfolgung durch Hirten und Bauern. In Äthiopien hat der NABU deshalb einen Fonds für den Schutz von Löwen eingerichtet. Er soll die lokale Bevölkerung im Fall von Übergriffen auf Haustiere unterstützen und entschädigen und so ein friedliches Miteinander zwischen Mensch und Tier fördern.
(Quelle/Text: NABU Deutschland)
GNU
Gnus leben eigentlich in kleinen Herdenverbänden und sind Orts treu. Nur die meisten Herden in der Serengeti und Masai Mara bilden eine Ausnahme: Sie wandern in großen Verbänden.
Gnus haben einen sechsten Sinn, wenn es um das Aufspüren von Wasser geht. Zielsicher laufen sie Regenfällen hinterher.
(Quelle: TIERWELT Live / Gnus)
OKAPI
Der mysteriöse Waldbewohner
Das Okapi ist der letzte Großsäuger, der in den Wäldern Afrikas entdeckt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts berichteten schon Reisende von einem kryptischen, pferdeähnlichen Tier. Doch es wurde erst 1901 wissenschaftlich beschrieben, und zwar nur aufgrund von Beschreibungen Dritter. So wurde es damals als "Equus (?) johnstoni sp.nov., eine offenbar neue Zebraart aus dem Semliki-Wald" festgehalten. Erst im Jahr 1904 wurde erstmals ein Okapi von einem Europäer gesehen (und gleich erschossen – so machte man das damals).
Es stellte sich dann heraus, dass es sich beim Okapi um einen nahen Verwanden der Giraffe handelt. Und obwohl wir im 21. Jahrhundert meinen, alles zu wissen und erforscht zu haben, ist die Lebensweise der Okapis in der Wildnis immer noch weitgehend unbekannt, da sie im von Unruhen und Kriegen gebeutelten Kongo zurückgezogen im dichten Regenwald leben.
Und dennoch: Kaum entdeckt, schon bedroht. Gerade Okapis reagieren auf Veränderungen und Degradierung ihres Lebensraumes sehr empfindlich. Anders als andere Tiere brauchen sie einen dichten Regenwald zum Leben. Die Wälder Zentralafrikas sind noch großteils intakt, und es bietet sich eine große Chance, sie weitgehend zu erhalten und für sie nachhaltige Bewirtschaftungsmaßnahmen zu entwickeln – ein Prozess, in den der WWF maßgeblich eingebunden ist.
Auch die Jagd auf alles, was da kreucht und fleucht, setzt den Okapi-Beständen zu. Die „Buschfleischkrise“ ist ein Phänomen, das erst seit ein paar Jahren Beachtung findet. Der WWF setzt sich gegen die Ausplünderung der Wildbestände in den Wäldern Zentralafrikas ein – zum Beispiel durch die Ausarbeitung von Überwachungsprogrammen.
(Text/Quelle: WWF-Artenlexikon)
KODIAKBÄR
Die Lebensweise des Kodiakbären stimmt mit denen der übrigen Braunbären weitgehend überein. Er ist ein tag- und nachtaktiver Einzelgänger und schwimmt und klettert gut. Er ist ein Allesfresser, der sowohl Pflanzen wie Gräser, Beeren und Wurzeln als auch Fleisch sowie Aas zu sich nimmt. Eine wichtige Rolle in der Ernährung spielt Fisch: Während der Laichwanderungen der Lachse im Sommer und Herbst versammeln sich oft dutzende Tiere an den Flüssen, um die begehrte Nahrung aus dem Wasser zu fischen oder sie in der Luft zu schnappen, wenn Fische kleine Wasserfälle passieren.
Bei ausreichendem Nahrungsangebot sind die Tiere verträglich gegenüber Artgenossen und die Reviere sind deutlich kleiner als für Bären im nördlichen Nordamerika üblich. Während der kalten Monate hält der Kodiakbär eine Winterruhe. Auch die Fortpflanzung stimmt mit der der anderen Braunbären überein. Die Paarung erfolgt meist im Juni oder Juli, die befruchtete Eizelle nistet sich jedoch erst im November ein. Während der Winterruhe (im Januar oder Februar) kommen ein bis drei Neugeborene in der Überwinterungshöhle zur Welt, die wie bei allen Bären winzig sind. Die Jungtiere bleiben rund zwei bis vier Jahre bei der Mutter.
(Text/Quelle: WIKIPEDIA)
PANZERNASHORN
Das Panzernashorn ist mit einer Schulterhöhe bis zu 185 Zentimetern und einem Gewicht von mehr als 2.000 Kilogramm das größte unter den drei asiatischen Nashornarten. Im Gegensatz zu seinen beiden afrikanischen Verwandten und dem Sumatranashorn trägt es nur ein Nasenhorn, das eine Länge von 20 Zentimetern erreichen kann.
Die ursprüngliche Verbreitung des Indischen Panzernashorns erstreckte sich vom Osten des heutigen Pakistan über Nepal, Nordindien und Bangladesch bis nach Myanmar und wahrscheinlich weiter bis Südchina. Heute ist sein Lebensraum auf wenige Gebiete in Bhutan, im südlichen Nepal, dem Terai Arc-Bogen und in sieben Rückzugsgebieten in den beiden indischen Bundesstaaten Westbengalen und Assam beschränkt.
PANTHERCHAMÄLEON
Wir sind mehr als ein nur ein Haufen Experten: Bei uns arbeiten kluge Köpfe als Freunde zusammen. Gemeinsam stecken wir viel Freude und Leidenschaft in unser Produkt, das zeichnet uns aus.
JEMENCHAMÄLEON
Es sind über 200 Arten beschrieben, die sich in zwei Unterfamilien aufteilen: Die Echten Chamäleons (Chamaeleoninae) und die Stummelschwanzchamäleons (Brookesiinae). Nahezu alle Chamäleons sind in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet, weshalb sie unter das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen fallen. Ihre Haltung ist deshalb meldepflichtig.
KAIMAN
So unterscheiden sich Krokodile von Kaimanen
- Ein Erkennungsmerkmal ist der untere 4. Zahn, den Sie auch bei geschlossenem Maul immer sehen können. Die Zähne des Oberkiefers von Echten Krokodilen beißen nämlich zwischen die Zähne des Unterkiefers.
- Ein Echtes Krokodil erkennen Sie außerdem an seiner Schnauzenform. Sie ist V-förmig, läuft also nach vorne spitz zu.
- Die Tiere können sowohl im Süß- als auch im Salzwasser leben. Möglich ist das durch eine spezielle Drüse, die dabei hilft, das Salz wieder abzusondern.
- Sie werden rund 4 Meter lang und etwa 70 Jahre alt
STEINFISCH
Steinfische zählen zu den Barschen in der Familie der Meeresfische. Sie sind einer der giftigsten Fische überhaupt. Das in den Rückenflosselnstacheln sitzende Gift ist extrem schmerzhaft und kann auch für den Menschen tödlich enden. Sie leben in den Tropen Indopazifik und im Roten Meer.
FLUGFUCHS
Die Ordnung der Fledertiere besteht aus den relativ kleinen Fledermäusen und den größeren Flughunden. Flughunde bewohnen die Tropen der Alten Welt und sind Fruchtfresser. Als die ersten Exemplare der in der Wilhelma gezeigten Art Pteropus vampyrus nach Europa gelangten, waren Vampir-Legenden weit verbreitet, denen zufolge der Vampir aus Transsylvanien einen wolfsartigen Kopf haben sollte. So erhielt der hübsche Flugfuchs seinen wissenschaftlichen Namen völlig zu Unrecht. Eine Blut-saugende Fledermausart wurde erst später in Südamerika entdeckt. Flughunde sind gefürchtet, wenn sie in Obstplantagen einfallen, weil sie den Saft aus den Früchten pressen und die Reste mit den unverdaulichen Zellulosefasern wieder ausspucken. Andererseits sind sie sehr wichtige Blütenbestäuber. Sie riechen und sehen recht gut und sind nicht streng nacht-, sondern auch dämmerungsaktiv. Pteropus vampyrus ist mit bis zu 40 cm Länge und bis zu 1,5 m Flügelspannweite die größte Fledertierart überhaupt. Der Flugfuchs wiegt bis zu 1 kg. Seine Ohren sind äußerst beweglich. Bei Sonnenuntergang verlassen Hunderte dieser Tiere kettenartig hintereinander fliegend die Schlafbäume und kehren bei Sonnenaufgang in ihr „Baumcamp“ zurück. Ein Jungtier hält sich während der ersten 2-3 Lebenswochen mit seinen Krallen und den Milchzähnen auch im Flug an der Mutter fest. Später lässt die Mutter es aber während der nächtlichen Nahrungssuche an einem Ast im Baumcamp zurück. Wenn sie zum Säugen wiederkommt, finden Mutter und Jungtier sich durch sehr differenzierte Laute. 2-3 Monate lang bleiben Jungtiere bei ihren Müttern.
(Text-Quelle: www.wilhelma.de)
WEIßKOPF-SAKI
Weißkopfsakis sind tagaktive Baumbewohner, die selten auf den Boden kommen. Sie halten sich häufig in der mittleren oder unteren Kronenschicht auf. Sie bewegen sich häufig auf allen vieren oder vertikal kletternd fort, können aber dank ihrer kräftigen Hinterbeine auch weite Sprünge machen. Diese Tiere leben in kleinen Gruppen, möglicherweise monogame Familiengruppen. Ihre Streifgebiete sind mit 4 bis 10 Hektar sehr klein.
Die Nahrung dieser Tiere setzt sich vorwiegend aus Samen und Früchten zusammen, in geringem Ausmaß nehmen sie andere Pflanzenteile und Insekten zu sich.
In freier Natur sind die Bestände der Weißkopfsakis derzeit nicht bedroht. Die IUCN listet sie als „nicht gefährdet“.
(Quelle/Text: WIKIPEDIA)
GRÜNER BAUMPYTHON
Die Grundfarbe adulter Tiere ist oberseits ein satter Grünton, der in vielen Schattierungen vorkommen kann, sehr selten treten auch rein blaue Exemplare auf. Auf diesem Grund sind etwa eine Schuppe breite, weiße Flecken verteilt, die häufig besonders konzentriert auf dem kielartigen Rücken auftreten und dort manchmal ein fast durchgehendes Band bilden. Gelegentlich sind diese Flecke zu größeren, flächigeren Flecken vereint. Die Färbung des Bauchs und der Lippen schwankt von beige-weiß bis hin zu gelb. Die Schwanzspitze ist bräunlich oder schwarz. Die Pupillen sind senkrecht geschlitzt und die Iris silberfarben.
Ungewöhnlich ist die Umfärbung der Jungtiere (ontogenetischer Farbwechsel), wie sie auch bei einigen anderen Schlangenarten vorkommt. Als Jungtier in einem leuchtenden Gelb oder Rot bis Rot-Braun gefärbt, nehmen die Tiere erst im Alter von sechs bis zehn Monaten ihre endgültige Färbung an. Die Schwanzspitze ist hellgelb und wird zum Anlocken von Beutetieren benutzt. Dieses Verhalten nimmt mit zunehmendem Alter ab, konnte aber auch bei adulten Tieren beobachtet werden. Der komplette Farbwechsel kann aber auch innerhalb weniger Wochen vollzogen werden oder bei manchen Tieren auch 2 bis 3 Jahre dauern. Warum die Jungtiere so eine leuchtende Farbe haben, ist nicht gänzlich geklärt. Man vermutet, dass auf diese Weise eine optimale Tarnung im Licht- und Schattenspiel des Regenwaldes möglich ist oder dass verschiedene natürliche Feinde das Jungtier für eine giftige Pflanze halten.
Verbreitung und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet des Grünen Baumpythons erstreckt sich auf die tropischen Regenwälder auf Papua-Neuguinea, dessen vorgelagerte Inseln sowie auf die Kap-York-Halbinsel in Australien. Es wurden Vorkommen bis 2.000 Meter über dem Meeresspiegel nachgewiesen. Als westlichster Fundort wird die Insel Gag verzeichnet, als östlichster Punkt wurde die Insel Normanby gemeldet, eine Neuguinea vorgelagerte Insel. Die Entfernung zwischen diesen beiden Punkten beträgt circa 3.000 Kilometer Luftlinie.
In den Regenwaldgebieten ist keine Veränderung des Klimas in Zusammenhang mit der Jahreszeit zu verzeichnen. Die Niederschlagsmenge ist deutlich höher als die Verdunstungsrate und schwankt im Verbreitungsgebiet des Grünen Baumpythons standortbedingt zwischen 2.100 und 3.400 mm pro Jahr. Entsprechend ist auch die relative Luftfeuchtigkeit sehr hoch und beträgt tagsüber 70 bis 85 Prozent und steigt nachts auf Werte von 95 bis 100 Prozent an. Die Temperatur schwankt tagsüber zwischen 27 und 32 Grad Celsius und sinkt nachts auf 22 bis 25 Grad ab.
(Text/Quelle: WIKIPEDIA)
GREVY-ZEBRAS
Das Grevyzebra (Equus grevyi) ist ein Zebra aus der Gattung der Pferde (Equus) innerhalb der Familie der Pferde (Equidae). Die Art ist nach dem ehemaligen französischen Präsidenten Jules Grévy benannt, dem in den 1880er Jahren ein Tier vom Kaiser Abessiniens geschenkt wurde. Das Grevyzebra lebt im nordöstlichen Afrika, hauptsächlich in Äthiopien und Kenia in trockenen Gebieten und ist eher einzelgängerisch. Als Hauptnahrung dienen Gräser, seltener auch weichere Pflanzen. In freier Wildbahn ist das Grevyzebra aufgrund von Bejagung und durch Lebensraumverlust stark vom Aussterben bedroht. Es weist gegenüber anderen Zebraformen das dichteste Streifenmuster auf und stellt die größte der heute wildlebenden Pferdearten dar.
(Text/Quelle: WIKIPEDIA)
TAKIN
Hauptbedrohungen für die Takine sind die Zerstörung des Lebensraums und die Bejagung. Die IUCN listet die Art als gefährdet (vulnerable).
Vor allem in nicht wissenschaftlichen Quellen stößt man immer wieder auf die Behauptung, das Goldene Vlies aus der griechischen Argonautensage sei das Fell eines Takins gewesen. Dies rührt wohl von der Feststellung, dass eine Takin-Art tatsächlich ein annähernd goldfarbenes Fell hat. Allerdings dürfte dieses Tier den antiken Griechen kaum bekannt gewesen sein, so dass dieser Zusammenhang mehr als unwahrscheinlich ist. In zoologischen Gärten werden heute insgesamt drei Arten der Takine gehalten. Die erste Haltung wurde 1909 im Zoo London verzeichnet. Eine besonders erfolgreiche Zucht beherbergt der Tierpark Berlin, der nach eigener Aussage der weltweit einzige Zoo ist, der drei Formen zeigt und züchtet (Gold-, Mishmi- und Sichuan-Takin).
(Text/Quelle: WIKIPEDIA)